CPI Clausen & Bosse GmbH
Birkstraße 10, 25917 Leck
Wo die Weltliteratur entsteht …
Noch vor allen anderen durch den frisch gedruckten Band des neuen Harry Potter blättern. Sehen, wie aus einzelnen Seiten ein Buch entsteht, für das ungeduldige Leser am Tag der Erscheinung bereits um sechs Uhr morgens vor der Buchhandlung Schlange stehen – das können angehende Drucker und Buchbinder, die sich für eine Ausbildung bei CPI Clausen & Bosse entscheiden.
Wo die Weltliteratur entsteht …
Noch vor allen anderen durch den frisch gedruckten Band des neuen Harry Potter blättern. Sehen, wie aus einzelnen Seiten ein Buch entsteht, für das ungeduldige Leser am Tag der Erscheinung bereits um sechs Uhr morgens vor der Buchhandlung Schlange stehen – das können angehende Drucker und Buchbinder, die sich für eine Ausbildung bei CPI Clausen & Bosse entscheiden.
„Es gibt eigentlich fast kein Buch, das wir nicht drucken würden, bei uns geht eine Großzahl der bekanntesten Bücher in die Produktion, wie auch die Spiegel Bestsellerliste eindrucksvoll veranschaulicht”, erklärt der Werksleiter von CPI, Haiko Carstensen.
In der nordfriesischen Gemeinde Leck beschäftigt die CPI Clausen & Bosse GmbH knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und produziert täglich bis zu 350.000 Bücher und Taschenbücher, überwiegend für den deutschen Buchmarkt. Insgesamt hat CPI europaweit rund 2800 Angestellte und produziert circa 450 Millionen Bücher.
Tradition trifft auf innovative Lösungen
Das Druckereiunternehmen Clausen & Bosse wurde im Jahr 1951 von Ove Becker Clausen und Hinrich Bosse gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der führenden „Schwarz-Weiß-Druckereien“ in Deutschland. Viele berühmte Romane wurden in Nordfriesland gedruckt und zu Taschenbüchern oder Hardcover-Ausgaben gebunden. Im Jahr 2002 wurde der nordfriesische Betrieb von der Pariser CPI-Gruppe (Chevrillon Philippe Industrie) übernommen. Zu den Produkten gehören seitdem neben Büchern, Kalendern und Broschüren auch elektronische Bücher (eBooks) in allen Formaten sowie innovative Lösungen in den Bereichen Logistik, Produktionstechnik und Digitales.
Arbeiten mit modernster Technik
Wer denkt, Buchbinden ist oldschool, war noch nicht in den modernen Drucksälen der CPI in Leck. „An meinem ersten Tag in der Produktion war ich komplett überwältigt von den großen modernen Maschinen in der Produktionshalle”, verrät der ehemalige Azubi Noah. Das Unternehmen verfügt über einen modernen Maschinenpark. In den Drucksälen der CPI arbeiten die Teams an den neusten Druck-, Schneide- und Bindemaschinen. Zur Ausstattung gehören unter anderem mehrere Bogen-, Rollen-, sowie Offset-Druckmaschinen und Buchbindeanlagen. 2011 nahm die Firma eine digitale Rotationsdruckmaschine (Quantum) in Betrieb, um auch kleine Auflagen anbieten zu können. 2014 folgte die zweite Quantum für einen Digitaldruck in höherer Druckauflösung (HD). Auch die industrielle Buchbindung und die anschließende Veredelung erfolgen mithilfe moderner Maschinen und Anlagen. Von der einfachen Kaschierung bis zur Prägung, ob Einfärbung der Buchblöcke (Schnittverzierung), Textileinbände oder Kapitalband – für die hochwertige Druckverarbeitung stehen alle technischen Systeme bereit. Als Besonderheit lernen angehende Buchbinder bei C&B in Leck noch die Grundfertigkeiten der manuellen Buchbindung.
Teamspirit und Beständigkeit
Wenn dich sowohl die Arbeit in einem internationalen Unternehmen als auch die familiäre Atmosphäre in einem kollegialen Team sowie eine attraktive Ausbildungsvergütung reizt, dann passen deine Vorstellungen zu den Arbeitsbedingungen in einer der größten Buchdruckbetriebe Europas. „Wir sind ein sehr sozialer und engagierter Betrieb, der an jungen Nachwuchstalenten interessiert ist, die sich mit ihren Ideen einbringen”, betont Yvonne Herrel-Ruch, Personalsachbearbeiterin bei CPI. Passend zur angenehmen Arbeitsatmosphäre gestaltet sich das Bewerbungsgespräch als ein lockeres Kennenlernen ohne vorgefertigte Standardfragen. Wichtig ist, dass die potenziellen Azubis ins Team passen, sich mit der Region verbunden fühlen und im Eignungstest ihre Qualifikation unter Beweis stellen. In Leck bietet die CPI Clausen & Bosse GmbH fünf Ausbildungsberufe an: Medientechnologe Druckverarbeitung (m/w/d) (alte Berufsbezeichnung: Industriebuchbinder Buchfertigung Serie (m/w/d)), Medientechnologe Druck (m/w/d) (alte Berufsbezeichnung: Drucker (m/w/d)), Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d) und den Fachinformatiker für Systemintegration (m/d/w). Insbesondere in den Bereichen Druck und Druckverarbeitung werden Fach- und Nachwuchskräfte gesucht.
Ausbildungsstart ist immer der 1. August. Ausgeschriebene Stellen unter cpi-print.de/de/cpi/karriere
TEXT Sophie Blady
FOTO Reinhard Witt
on
Personalsachbearbeiterin
Yvonne Herrel-Ruch
T 04662/83 - 386
E personal_leck@cpi-print.de
https://cpi-print.de
Du interessierst dich für ein Praktikum oder bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz?
Wissenswertes
- Bereits seit fünfzehn Jahren ist in dem umweltzertifizierten Unternehmen CPI ein Abfallbeauftragter für die nachhaltige Verwertung der Restbestände verantwortlich.
- Nicht nur Harry Potter, auch Game of Thrones gehen in Leck in den Druck.
- Wer sich für ein Praktikum oder eine Ausbildung bei CPI bewirbt, muss nicht zwangsläufig belesen sein. Das Interesse an Literatur entsteht bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erst während der Ausbildung.
Noah, 23, hat eine Ausbildung zum Medientechnologen Druckverarbeitung absolviert
„Mein bester Freund brachte mich auf die Idee, eine Ausbildung bei CPI Clausen & Bosse zu machen. Er selbst absolvierte eine Ausbildung in dem Druckereiunternehmen und war begeistert von dem Zusammenhalt unter den Kollegen. Einen besonderen Bezug zu Büchern hatte ich zwar nicht, aber ein zweitägiges Praktikum machte mich so neugierig, dass ich mich ebenfalls für eine Ausbildung bei CPI entschied.
Seitdem ich hier arbeite, lese ich wesentlich mehr als früher, da ich jeden Tag so viele Bücher in der Hand halte, dass ich immer wieder Werke entdecke, die ich selbst gerne lesen möchte. In meiner Ausbildung habe ich gelernt, die Maschinen in der Produktion richtig einzustellen und die Bücher auf mögliche Druckfehler zu kontrollieren. Wichtig ist, in jeder Situation ruhig und besonnen zu bleiben, da wir es beim Zuschnitt der Seiten mit sehr scharfen Messern zu tun haben. Zudem ist es beispielsweise beim Austauschen der Messer sehr wichtig, präzise zu arbeiten. Die größte Herausforderung in der Ausbildung war, jede Maschine so gut kennenzulernen, dass man sie eigenständig einrichten kann. Ich empfehle daher jedem Azubi, sich Notizen zu machen.
Wenn es mal Probleme gab oder ich nicht weiter wusste, haben mich die Kollegen immer sehr hilfsbereit unterstützt. Wir sind ein super Team und haben viel Freude bei der Arbeit. Auch die Schichtleiter haben immer ein offenes Ohr und helfen, wenn es mal brenzlig wird. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung mit einer sehr guten Prüfung beendet und hoffe, als landesbester Azubi in Schleswig-Holstein, ein Stipendium für den Meister zu bekommen.“
Noah, 23, hat eine Ausbildung zum Medientechnologen Druckverarbeitung absolviert
„Mein bester Freund brachte mich auf die Idee, eine Ausbildung bei CPI Clausen & Bosse zu machen. Er selbst absolvierte eine Ausbildung in dem Druckereiunternehmen und war begeistert von dem Zusammenhalt unter den Kollegen. Einen besonderen Bezug zu Büchern hatte ich zwar nicht, aber ein zweitägiges Praktikum machte mich so neugierig, dass ich mich ebenfalls für eine Ausbildung bei CPI entschied.
Seitdem ich hier arbeite, lese ich wesentlich mehr als früher, da ich jeden Tag so viele Bücher in der Hand halte, dass ich immer wieder Werke entdecke, die ich selbst gerne lesen möchte. In meiner Ausbildung habe ich gelernt, die Maschinen in der Produktion richtig einzustellen und die Bücher auf mögliche Druckfehler zu kontrollieren. Wichtig ist, in jeder Situation ruhig und besonnen zu bleiben, da wir es beim Zuschnitt der Seiten mit sehr scharfen Messern zu tun haben. Zudem ist es beispielsweise beim Austauschen der Messer sehr wichtig, präzise zu arbeiten. Die größte Herausforderung in der Ausbildung war, jede Maschine so gut kennenzulernen, dass man sie eigenständig einrichten kann. Ich empfehle daher jedem Azubi, sich Notizen zu machen.
Wenn es mal Probleme gab oder ich nicht weiter wusste, haben mich die Kollegen immer sehr hilfsbereit unterstützt. Wir sind ein super Team und haben viel Freude bei der Arbeit. Auch die Schichtleiter haben immer ein offenes Ohr und helfen, wenn es mal brenzlig wird. Ich habe vor kurzem meine Ausbildung mit einer sehr guten Prüfung beendet und hoffe, als landesbester Azubi in Schleswig-Holstein, ein Stipendium für den Meister zu bekommen.“
Jannes, 19, im dritten Ausbildungsjahr zum Medientechnologen Druckverarbeitung
„Bereits mein Vater hat als Buchbinder bei CPI gearbeitet und mich auf die Idee gebracht, auch eine Ausbildung in dem Druckereiunternehmen zu absolvieren. Da er mich früher oft mit zur Arbeit genommen hat und ich ab und zu sogar helfen durfte, wusste ich bereits, was mich in der Ausbildung erwartet. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist großartig! Die Atmosphäre im Unternehmen stimmt einfach, und jeden Tag warten neue Herausforderungen: Die verschiedenen Druckformate, das Papier und die Maschinen wechseln regelmäßig und sorgen für Vielseitigkeit am Arbeitsplatz. Obwohl wir an großen Maschinen arbeiten, fällt kaum Schmutz an. Zwischen Druckern und Buchbindern gibt es zwar ab und zu kleine Sticheleien, aber insgesamt herrscht in der Produktionshalle eine sehr lockere und freundliche Atmosphäre. Wir arbeiten mit angepasstem Gehörschutz, der die lauten Töne herausfiltert, sodass wir uns trotz einer gewissen Lautstärke gut verständigen können. Das ist sehr wichtig, da wir uns sehr viel untereinander abstimmen und echte Teamplayer sein müssen. Positiv überrascht hat mich bei meiner Ausbildung, dass ich von Anfang an jede Maschine bedienen durfte. Ich war sogar eine Woche in der Druckerei und habe dort die Abläufe kennengelernt. Das war sehr hilfreich, um ein Gesamtverständnis für die Arbeitsabläufe zu bekommen. In der Schule bin ich vielen Mitschülern voraus, weil ich bei der CPI die Möglichkeit bekomme, sehr viele sowohl alte als auch neue Maschinen kennenzulernen.“