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Holz- und Bautenschützer (m/w/d)

Im Überblick

Du besitzt eine gute Beobachtungsgabe und erkennst schnell, wenn etwas nicht in Ordnung ist und packst gern an, um der Sache auf den Grund zu gehen? Das macht nämlich auch ein Holz- und Bautenschützer. Er findet Insekten, Pilze und Baumängel und nimmt die Beseitigung in Angriff. Wäre das nicht auch eine Ausbildung, die dich interessieren könnte?

Im Überblick

Du besitzt eine gute Beobachtungsgabe und erkennst schnell, wenn etwas nicht in Ordnung ist und packst gern an, um der Sache auf den Grund zu gehen? Das macht nämlich auch ein Holz- und Bautenschützer. Er findet Insekten, Pilze und Baumängel und nimmt die Beseitigung in Angriff. Wäre das nicht auch eine Ausbildung, die dich interessieren könnte?

Worum geht´s?

Einen geschulten Blick, vielleicht auch eine gute Nase und vor allem keine Angst davor, auch mal hinter die Kulissen zu sehen – das brauchen Holz- und Bautenschützer. Diese Ausbildung teilt sich am Ende in zwei Fachrichtungen: Bautenschutz und Holzschutz. In der Fachrichtung Bautenschutz geht es darum, durchfeuchtete Bauwerke wieder zu trocknen, die Bereiche, die saniert werden sollen, vorzubereiten und gegebenenfalls sogar Mauerteile auszutauschen und den Putz zu ersetzen. Bautenschützer prüfen Art, Umfang und Ursache der Schäden, besprechen sich mit ihrem Auftraggeber und sorgen dafür, dass solche Feuchtigkeitsschäden an den Gebäuden sich nicht wiederholen. Sie planen den Arbeitseinsatz, richten den Arbeitsplatz ein und sichern ihn. In der Fachrichtung Holzschutz geht es vor allem um Insekten und Pilzbefall an Gebäudebauteilen aus Holz. Die Holzschützer müssen sich gut mit tierischen und pflanzlichen Schädlingen auskennen. Sie informieren über umweltschonende Bekämpfungsverfahren und entscheiden in Absprache mit dem Auftraggeber darüber, was zu tun ist. Zur Beseitigung der Schadensursachen können thermische oder chemische Verfahren eingesetzt werden. Die einzelnen Arbeitsschritte, das Material und das Verfahren, das zu Einsatz kommt, werden von den Holz- und Bautenschützern dokumentiert. Die duale Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt.

Ausbildungsinhalte

  • Bekämpfen holzzerstörender Insekten
  • Behandeln und Beseitigen von Pilzbefall
  • Vorbereiten und Durchführen nachträglicher Außen- und Innenabdichtungen an erdberührten
  • Bauteilen sowie chemischer Horizontalabdichtungen
  • Vorbereiten von Flächen und Aufbringen von Sanierputzen
  • Austrocknen durchfeuchteter Bauwerke
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen
  • Unterscheiden von Schäden an Holz, Holzbauteilen und Einbindungsbereichen
  • Vorbereiten der Untergründe
  • Durchführen von vorbeugenden Maßnahmen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten,
  • Handhaben, Einrichten und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und Anlagen
  • Unterscheiden, Lagern und Entsorgen von Gefahrstoffen
  • Qualitätsmanagement
  • Information und Kommunikation
  • Kundenorientiertes Verhalten
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsschritten
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz

TEXT ME2BE
FOTO Shutterstock

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Wissenswertes

Empfohlener Schulabschluss
Erster allgemeinbildender Schulabschluss (ESA)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsvergütung
805 – 890 Euro (1. Jahr)
1.000 – 1.230 Euro (2. Jahr)
1.210 – 1.495 Euro (3. Jahr)
Arbeitszeit
werktags
Arbeitsbereiche
Ausbaugewerbe
Hochbauunternehmen
Im Bereich Desinfektion und Schädlingsbekämpfung

Diese persönlichen Voraussetzungen sind empfehlenswert:

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Du kannst sorgfältig und genau arbeiten.

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Du bist in guter körperlicher Verfassung und hast Spaß an Bewegung.

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Du bist schwindelfrei.

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Du besitzt eine gute Beobachtungsgabe.

Perspektiven

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Techniker

Fachrichtung Bautechnik, Bereich Bauerneuerung und Bausanierung

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Meister

Meister im Holz- und Bautenschutzgewerbe

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Studium

Bauingenieurwesen

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung