
Pflegeschule Uhlebüll
Peter-Schmidt-Weg 5, 25899 Niebüll
Stiftung Uhlebüll
Die gemeinnützige Stiftung Uhlebüll vereint drei Pflege- und Betreuungseinrichtungen und drei Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. 240 Beschäftigte betreuen 141 Menschen mit Handicap, 121 Senioren, 15 Besucher der Tagespflege und 72 Besucher des Service Wohnen. Die Gründung der Pflegeschule Uhlebüll 2019 bietet jungen Menschen aus Niebüll und Umgebung die Möglichkeit, ihre Ausbildung direkt vor Ort zu absolvieren und der Region Nordfriesland als Arbeitskraft erhalten zu bleiben. Um möglichst vielen jungen Menschen in der Region eine Perspektive in der Pflege zu bieten, besteht die Option, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Auch für Menschen mit Migrationshintergrund ist ein Angebot zur Sprachförderung in Planung.
Stiftung Uhlebüll
Die gemeinnützige Stiftung Uhlebüll vereint drei Pflege- und Betreuungseinrichtungen und drei Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. 240 Beschäftigte betreuen 141 Menschen mit Handicap, 121 Senioren, 15 Besucher der Tagespflege und 72 Besucher des Service Wohnen. Die Gründung der Pflegeschule Uhlebüll 2019 bietet jungen Menschen aus Niebüll und Umgebung die Möglichkeit, ihre Ausbildung direkt vor Ort zu absolvieren und der Region Nordfriesland als Arbeitskraft erhalten zu bleiben. Um möglichst vielen jungen Menschen in der Region eine Perspektive in der Pflege zu bieten, besteht die Option, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Auch für Menschen mit Migrationshintergrund ist ein Angebot zur Sprachförderung in Planung.
Pflegeschule Uhlebüll
„Wir setzen auf kleine Klassen und persönliche Betreuung, so können wir unsere Auszubildenden individuell fördern und unterstützen.” Nadine Axelsen-Dentz.
Wer den Pflegeberuf professionell erlernen möchte, hat seit 2019 in der Pflegeschule Uhlebüll die Möglichkeit, in modernen Räumlichkeiten mit qualifizierten Lehrkräften eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, zum Altenpflegehelfer (m/w/d) sowie eine Qualifizierung zur Betreuungskraft zu absolvieren. Mit kleinen Lerngruppen und qualifiziertem Lehrpersonal schafft die Pflegeschule Uhlebüll beste Lernvoraussetzungen. Die Kooperation mit 42 Ausbildungsbetrieben ermöglicht den Auszubildenden eine freie Wahl ihres Ausbildungsträgers, als auch ein breites Praxisangebot. Die enge Zusammenarbeit und regelmäßigen Treffen mit den Praxisanleitern der Kooperationspartner ermöglichen eine gut abgestimmte Verzahnung von Theorie und Praxis.
Ausbildung: Fachwissen trifft Haltung
Die Pflegeschule Uhlebüll bietet einen abwechslungsreichen Mix aus unterschiedlichen Unterrichtsmethoden und -formen. „Dabei verfolgen wir einen interaktionistischen Ansatz, denn wir sind überzeugt davon, dass Lernen am besten über Selbsterfahrung funktioniert. Um den Auszubildenden Impulse zu geben, gestalten wir möglichst vielfältige Lernarrangements”, erklärt Caroline Noreen Wunderlich, Schulleitung und Systemischer Lerncoach. Die Pflegeschule arbeitet mit Methoden des Szenischen Spiels und fördert so die Selbstreflexion ihrer Auszubildenden. „Wir wollen auf der einen Seite Fachwissen vermitteln, auf der anderen Seite die Haltung der Auszubildenden schulen, denn im Fokus steht immer der Mensch. Unser Anspruch ist, Fachwissen mit Methodenkompetenz zu verbinden”, so Frau Wunderlich. Der Unterricht ist erfahrungsbasiert gestaltet, sodass die Auszubildenden immer wieder die Möglichkeit bekommen, sich mit Methoden der kollegialen Beratung vor dem Hintergrund ihrer eigenen praktischen Erfahrungen gegenseitig zu coachen. Neben Angeboten wie Anti-Gewalt-Training, Kinästhetik und Anatomie ermöglicht die Pflegeschule Exkursionen zu außerschulischen Lernorten. „Sei es eine Reise ins Museum, oder nach Berlin, um die Auszubildenden für politische Themen zu sensibilisieren, damit sie als Berufsgruppe für ihre Rechte einstehen und ihre gesellschaftliche Relevanz wahrnehmen”, ergänzt Nadine Axelsen-Dentz, Lehrkraft und geprüfte Aus- und Weiterbildungspädagogin an der Pflegeschule Uhlebüll.
Ausbildungsbeginn:
Altenpflegehelfer (m/w/d) : immer zum 1.9.
Pflegefachkraft (m/w/d): immer zum 1.3.
Betreuungskraft (m/w/d): einmal pro Kalenderjahr
TEXT Sophie Blady
FOTO Reinhard Witt

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Systemischer Lerncoach, Schulleitung
Caroline Noreen Wunderlich
T 04661-9569270
E info@pflegeschule-uhlebüll.de
www.stiftung-uhlebuell.de/pflegeschule-uhlebuell/
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Wissenswertes
Florence Nightingale kämpfte bereits im 19. Jahrhundert für Verbesserungen der Gesundheitsstandarts. Sie setzte sich für die Anerkennung und den Respekt ihrer Berufsklasse ein. Vor allem war ihr Einfluss während und nach dem Krim-Krieg signifikant. Bereits mit 33 Jahren übernahm sie die Leitung eines Krankenhauses in London. Nightingale gilt noch heute als Inspiration für Reformen in der Pflege. Ganz aktuell spielte sie in dem Kurzfilm ,The Lady with the Lamp’, der vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) als Teil der #PflegeNachCorona-Kampagne gemacht wurde, die Hauptfigur.
Isabella, 22, im 1. Lehrjahr zur Altenpflegehelferin
„Ich arbeite bereits seit drei Jahren im Altenheim. Durch ein Schulpraktikum im Altenheim merkte ich, wie gut mir die Arbeit mit alten Menschen gefällt. Daraufhin suchte ich mir in den Sommerferien einen Ferienjob im Altenheim und war so begeistert, dass ich direkt nach dem erfolgreich bestandenen ESA anfing, als ungelernte Pflegekraft zu arbeiten. Schlüsselerlebnis für meine Berufswahl war meine Oma, die ich in den Tod begleitet habe. Da wurde mir klar, dass ich mich um alte Menschen kümmern möchte. Mir gefällt die familiäre Atmosphäre im Altenheim, ich habe daher oft gar nicht das Gefühl, zur Arbeit zu kommen, sondern zu Omas und Opas, denen ich helfen kann. Wenn sich Menschen über meine Hilfe freuen, geht mir das Herz auf. Um besser einschätzen zu können, warum ich bestimmte Tätigkeiten ausführe, entschied ich mich dazu, die einjährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin zu absolvieren. Da ich gerne in Niebüll bleiben wollte und mir die Pflegeschule Uhlebüll gut gefiel, nahm ich eine Tätigkeit im Friesischen Wohnpark an, der eng mit der Pflegeschule zusammenarbeitet. In der Ausbildung konnte ich sehr von meinen praktischen Erfahrungen profitieren. Besonders interessant waren für mich, die unterschiedlichen Prophylaxen kennenzulernen – wie ich beispielsweise im Vorfeld verhindern kann, dass ein Patient fällt oder sich verschluckt. Vor meiner Ausbildung wusste ich oft nicht, warum bestimmte Maßnahmen wichtig sind. Jetzt kann ich selbstbestimmt handeln und gut begründen, warum ein Patient, der sich selbst nicht frei bewegen kann, alle zwei Stunden umgelagert werden muss. Zudem merke ich, dass ich viel weniger unter Rückenschmerzen leide, da ich im Kinästhetik-Kurs gelernt habe, Patienten rückenschonend anzuheben. Auch die Zusammenarbeit mit Kollegen und Ärzten ist seit der Ausbildung viel leichter, da ich die Fachbegriffe kenne und ihnen auf Augenhöhe begegnen kann. Besonders gefällt mir in der Pflegeschule die persönliche Atmosphäre – wir unterstützen uns alle gegenseitig und sind ein richtig gutes Team.”


Isabella, 22, im 1. Lehrjahr zur Altenpflegehelferin
„Ich arbeite bereits seit drei Jahren im Altenheim. Durch ein Schulpraktikum im Altenheim merkte ich, wie gut mir die Arbeit mit alten Menschen gefällt. Daraufhin suchte ich mir in den Sommerferien einen Ferienjob im Altenheim und war so begeistert, dass ich direkt nach dem erfolgreich bestandenen ESA anfing, als ungelernte Pflegekraft zu arbeiten. Schlüsselerlebnis für meine Berufswahl war meine Oma, die ich in den Tod begleitet habe. Da wurde mir klar, dass ich mich um alte Menschen kümmern möchte. Mir gefällt die familiäre Atmosphäre im Altenheim, ich habe daher oft gar nicht das Gefühl, zur Arbeit zu kommen, sondern zu Omas und Opas, denen ich helfen kann. Wenn sich Menschen über meine Hilfe freuen, geht mir das Herz auf. Um besser einschätzen zu können, warum ich bestimmte Tätigkeiten ausführe, entschied ich mich dazu, die einjährige Ausbildung zur Altenpflegehelferin zu absolvieren. Da ich gerne in Niebüll bleiben wollte und mir die Pflegeschule Uhlebüll gut gefiel, nahm ich eine Tätigkeit im Friesischen Wohnpark an, der eng mit der Pflegeschule zusammenarbeitet. In der Ausbildung konnte ich sehr von meinen praktischen Erfahrungen profitieren. Besonders interessant waren für mich, die unterschiedlichen Prophylaxen kennenzulernen – wie ich beispielsweise im Vorfeld verhindern kann, dass ein Patient fällt oder sich verschluckt. Vor meiner Ausbildung wusste ich oft nicht, warum bestimmte Maßnahmen wichtig sind. Jetzt kann ich selbstbestimmt handeln und gut begründen, warum ein Patient, der sich selbst nicht frei bewegen kann, alle zwei Stunden umgelagert werden muss. Zudem merke ich, dass ich viel weniger unter Rückenschmerzen leide, da ich im Kinästhetik-Kurs gelernt habe, Patienten rückenschonend anzuheben. Auch die Zusammenarbeit mit Kollegen und Ärzten ist seit der Ausbildung viel leichter, da ich die Fachbegriffe kenne und ihnen auf Augenhöhe begegnen kann. Besonders gefällt mir in der Pflegeschule die persönliche Atmosphäre – wir unterstützen uns alle gegenseitig und sind ein richtig gutes Team.”